Dankbar für die Hilfe: Mund- und Nasenmasken für das Krefelder Hospiz

„Die Unterstützung der Menschen für uns zeigt sich auch in dieser besonderen Situation“: Hospiz-Leiter Alexander Henes ist dankbar für diese Hilfsaktionen. In den vergangenen Tagen haben sich viele Menschen gemeldet und selbst genähte Mund-Nasen-Maske gespendet. So haben Mitglieder der KG Grönland für das Hospiz genäht; auch eine engagierte Näherin aus Linn oder Menschen aus dem privaten Umfeld der Mitarbeiter des Hospizes sind aktiv. Berührt ist Henes von einer Hilfsaktion, die die Enkelin eines verstorbenen Gastes gestartet hatte: Zwölf Hobby-Näher/innen (inkl. ein Hobby-Näher) aus der Region Jülich / Titz / Aachen haben 50 Mund- und Nasenmasken für das Hospiz gespendet. Die Gruppe verarbeitet überwiegend gespendete Stoffe aus 100 Prozent Baumwolle, die gemäß den Hygiene-Vorschriften als Kochwäsche gewaschen werden können. Bislang haben die Näher/-innen bereits 200 Masken genäht und an verschiedene Einrichtungen gegeben.

„Wir versuchen, in unserem besonderen Arbeitsbereich die emotionalen Belange unserer Gäste uns ihrer Angehörigen mit den Anforderungen zur Eindämmung des Corona-Virus in Einklang zu bringen“, so Henes. Die Schutztücher werden unter Beachtung der Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung verwendet: „Durch einen Mund-Nasen-Schutz oder gegebenenfalls eine alternative Barriere vor Mund und Nase (z. B. aus Stoff) kann eine größtmögliche Zurückhaltung von Tröpfchen, welche beim Husten oder Niesen entstehen, erreicht werden … Auf keinen Fall sollte das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes oder eine andere Form der Barriere dazu führen, dass Abstandsregeln nicht mehr eingehalten oder die Händehygiene nicht mehr umgesetzt wird.“

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