Ehrenamtler für die Hospiz-Arbeit gesucht

„Es gibt viele Aufgaben in der stationären und ambulanten Hospiz-Arbeit, in der sich Ehrenamtler/-innen engagieren können“. Alexander Henes, der Leiter des Ambulanten Hospiz Krefeld und des Stationären Hospiz am Blumenplatz, sucht Menschen, die sich für eine freiwillige Hilfe in der Hospiz-Arbeit in Krefeld interessieren. Denkbar ist eine Unterstützung der verschiedensten Bereiche.

Im Stationären Hospiz als Unterstützung in der Begleitung der 13 Gäste – der Menschen, die im Hospiz ihre letzte Lebensphase verbringen. Um ihnen eine Lebenszeit mit größtmöglicher Lebensqualität zu ermöglichen, unterstützen die Ehrenamtler/-innen bei der Erfüllung von besonderen Wünschen, begleiten bei Ausflügen, Konzertbesuchen oder einem Gang in die Stadt. Sie begleiten ebenso Veranstaltungen wie das Hospiz-Café, Oster- oder Nikolausfeiern, sie werden am Empfang eingesetzt oder helfen bei der Gartenarbeit oder in der Küche.

Ein größerer Bedarf an ehrenamtlicher Mitarbeit besteht zurzeit im Bereich der ambulanten Hospizarbeit. Hier werden Menschen begleitet, welche zuhause, in den Einrichtungen der Altenpflege oder in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen ihre letzte Lebensphase verbringen möchten.

Immer geht es darum von Mensch zu Mensch Nähe zu vermitteln, da zu sein, zuzuhören und den begleiteten Menschen und ihren Angehörigen Anteilnahme und Verständnis entgegenzubringen. Die Bedürfnisse der Betroffenen stehen im Mittelpunkt.

Im ambulanten Bereich entlasten die sich Ehrenamtler/-innen zudem pflegende Angehörige und ermöglichen ihnen unter anderem persönliche zeitliche Freiräume, ohne die eine dauerhafte Begleitung zuhause oft nicht möglich ist.

Die Koordinatorinnen Cornelia Hoppmanns, Sabine Lucht und Claudia Strachowitz begleiten die eingesetzten Ehrenamtler/-innen. Außerdem gibt es ein regelmäßiges Gesprächskreis,- und Supervisionsangebot.

Alle Ehrenamtler/-innen werden in einem Befähigungskurs für die ehrenamtliche hospizliche Mitarbeit auf ihre Einsätze vorbereitet. Hier geht es u.a. um die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit, der Bedeutung von Lebensqualität sowie Umgang mit Trauer und Trauerbewältigung.

 

Info

Der nächste Kurs beginnt im Juni. Er läuft über ein dreiviertel Jahr und umfasst gut 100h. Vorher werden Anfang Mai zwei Termine für eine Informationsveranstaltung zu dieser ehrenamtlichen Arbeit angeboten. Die Termine sind am 3. und am 10. Mai. Um Anmeldung wird gebeten: bei Claudia Strachowitz: Tel.: 02151 / 93 133 – 93 oder koordination@hospiz-krefeld.de

Foto: Helene Souza / pixelio

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