Interkulturelle Hospiz-Arbeit: Hospiz Stiftung Krefeld und türkische Union möchten zusammenarbeiten.

Salih Tufal Ünal (Vorsitzender Türkische Union Krefeld) und Alexander Henes (Gesamtleiter Hospiz / Hospiz Stiftung Krefeld) sprachen über interkulturelle Hospiz-Pflege.

Die Ausstellung „Vom Gastarbeiter zum Krefelder“, die im Rahmen des Jubiläums „650 Jahre Krefeld“ entstanden ist, zeigt eindrucksvoll wie „Gastarbeiter“ nach Krefeld gekommen und hier Wurzeln geschlagen haben. Im Rahmen der Ausstellungspräsentation haben Salih Tufal Ünal (Vorsitzender Türkische Union Krefeld) und Alexander Henes (Gesamtleiter Hospiz / Hospiz Stiftung Krefeld) auch über das Thema der interkulturellen Hospiz-Pflege gesprochen. „Hier werden wir in Zukunft schauen, wie wir im Sinne der Krefelder und Krefelderinnen mit Migrationshintergrund zusammenarbeiten können. Hospiz-Arbeit grenzt keinen aus und wir können gemeinsam Wege finden, die kulturellen Besonderheiten der Menschen und die Frage der fürsorgenden Palliativpflege zu vereinbaren“, meint Alexander Henes.

Spannende Aufarbeitung einer Geschichte

Die Ausstellung „Vom Gastarbeiter zum Krefelder“ repräsentiert das Ergebnis von intensiven zwei Jahren harter Arbeit und historischer Aufarbeitung von tausenden Medienstücken. Dieses eindrucksvolle Projekt hat eine tiefgreifende Erforschung der deutsch-türkischen Geschichte in Krefeld erfordert.

Während dieser zwei Jahre haben engagierte Historiker, Archivare und Kuratoren unermüdlich Dokumente, Fotografien, Zeitungsartikel, persönliche Erzählungen und andere Medien analysiert. Sie haben die Geschichten von Einwanderern und ihren Familien gesammelt, um die facettenreiche Entwicklung der Gemeinschaft in Krefeld nachzuzeichnen. Die sorgfältige Auswahl und Aufarbeitung dieser Medien wird es den Besuchern ermöglichen, in die Vergangenheit einzutauchen und die beeindruckende Reise dieser Gemeinschaft von Gastarbeitern zu Krefeldern nachzuvollziehen. Diese Ausstellung bietet einen Einblick in die Herausforderungen, Erfolge und das kulturelle Erbe dieser Menschen, die über die Jahre zu einem festen Bestandteil des städtischen Lebens geworden sind.

Die historische Aufarbeitung und die Liebe zum Detail, die in die Vorbereitung dieser Ausstellung geflossen sind, machen sie zu einem bedeutenden Beitrag zur Erhaltung und Würdigung der Geschichte der Gemeinschaft in Krefeld. Dieses Projekt ist nicht nur ein Zeugnis der harten Arbeit der Forscher, sondern auch eine Hommage an die vielen Menschen, die diese Geschichte geschrieben haben.

Insgesamt bietet diese Ausstellung eine einzigartige Gelegenheit, die Geschichte und Gegenwart der deutsch-türkischen Gemeinschaft in Krefeld zu würdigen und zu verstehen, wie sie zu einem wichtigen Teil der Stadtgeschichte geworden ist. Die Geschichte der türkischen Gastarbeiter in Krefeld ist nämlich nicht nur ein bedeutender Teil der 650-jährigen Geschichte der Stadt, sondern steht auch für eine inspirierende Geschichte des gemeinsamen Wachstums und der positiven Veränderung. Ab Januar 2024 wird die Ausstellung in verschiedenen Krefelder Lokationen für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich sein. Die genauen Daten werden rechtzeitig mitgeteilt.

 

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