Klosterbrüder unterstützen die Hospiz-Arbeit

Die Unterstützung aus dem Krefelder Brauchtum ist in der stationären und ambulanten Hospiz-Arbeit eine wichtige Hilfe, freut sich Alexander Henes (Gesamtleitung Hospiz) über die Spende, die Stefanie Ströher von der „KG Lustige Klosterbrüder“ jetzt brachte.

Karneval ist laut und lustig, aber auch mitfühlend – das stellen die Jecken in Krefeld immer wieder unter Beweis. Alexander Henes, der Leiter des Hospiz am Blumenplatz und des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes, erlebte jetzt einen Beweis: Stefanie Ströher, die 1. Vorsitzende der „KG Lustige Klosterbrüder“, brachte jetzt eine Spende über insgesamt jecke 666,- Euro zu ihm. Die Karnevalsgesellschaft mit ihren rund 70 Mitgliedern hatte bei ihrer Herren- und ihrer Damensitzung eine Spende von 525 Euro zugunsten der Hospiz-Arbeit in Krefeld gesammelt. Der Vorstand der Klosterbrüder hatte die Summe auf den jecken Betrag aus dem Vereinsetat aufgerundet. „Wir sammeln in jedem Jahr für einen anderen sozialen Zweck in Krefeld, weil es so viele Bereiche gibt, wo es an Geld fehlt. In diesem Jahr haben wir uns für die Hospiz-Arbeit entschieden“, meinte die Besucherin. Die Arbeit sei immens wichtig, das wisse sie aus Erfahrungen im eigenen Familien- und Freundeskreis. „Ich ziehe vor jedem den Hut, der so etwas macht“, meinte Stefanie Ströher. Alexander Henes freute sich über die Spende: „Die Unterstützung aus dem Brauchtum ist eine große Hilfe für uns. Seit das Hospiz 2004 eröffnet wurde, haben immer mehr Krefelder:innen Kontakte zu uns und erkennen, dass unser ganzes Team den Gästen und ihren Angehörigen eine gute letzte Zeit ermöglichen.“ Er habe sehr bedauert, dass in diesem Jahr die traditionelle große Karnevalsfeier mit den Gästen aufgrund deren Situation nicht möglich gewesen sei, „aber Dirk II. Bongartz und Nadine I. Menke waren zu einem Besuch im kleinen Kreis gekommen und haben einige Gäste in den Zimmern besuchen können. Das war für sie eine große Freude“, meinte er. Die „Klosterbrüder“ planen Ende Juli wieder ihr großes, zweitägiges Sommerfest – und auch die Vorbereitungen für die Sitzungen im Januar 2024 laufen schon.

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