„Rosa Jecken“ unterstützen die Hospiz-Arbeit in Krefeld

Hospiz-Leiter Alexander Henes (mi.) freute sich über eine Spende für die Hospiz-Arbeit und die neue Würde als Ehrensenator der „Rosa Jecken“. Deren Präsident Torsten Staude (re.) und Ex-Prinz / 1. Vorsitzender René Sellmer kamen zu einem Besuch am Rosenmontag.

Nein, in diesem Jahr gibt es sie nicht – die bunten, fröhlichen Karnevals-Umzüge in Krefeld, Uerdingen, Hüls oder in den anderen Stadtteilen. Umso berührender war dieser besinnliche Moment im Karneval, der am Rosenmontag im Hospiz am Blumenplatz stattfand: Torsten Staude (Präsident Rosa Jecken) und Ex-Prinz René Sellmer (1. Vorsitzender Rosa Jecken) brachten eine Spende von 1111,11 Euro der Karnevalsgesellschaft zu Hospiz-Leiter Alexander Henes.

Die „Rosa Jecken“ und ihre Freunde machten die Spende anlässlich der Beisetzung ihres früheren Vorsitzenden Matthias Mertel vor wenigen Tagen, der die letzte Zeit seines Lebens als Gast im Hospiz gelebt hatte.  „Es waren im Laufe der Jahre mehrere Mitglieder unserer Karnevalsgesellschaft im Hospiz und wir haben erlebt, wie sehr sich alle um die Gäste und ihre Familien gekümmert haben. Mit dieser Spende möchten wir etwas zurückgeben und Sie unterstützen“, meinte Torsten Staude.

Der Ex-Prinz erinnerte sich auch daran, dass Karneval eine feste Größe im Hospiz ist: „Der Aufzug, den ich in meiner Session hier hatte, ist mir schon ein Stück weit als besonderer Termin in Erinnerung geblieben – wie auch in Seniorenheimen“, meinte er.

Torsten Staude und René Sellmer brachten aber noch eine weitere gute Neuigkeit mit: Die „Rosa Jecken“ haben sich entschlossen, ihre Unterstützung für die Hospiz-Arbeit langfristig umzusetzen. Die KG ernannte Alexander Henes zum Ehrensenator – um die Zusammenarbeit zu bekräftigen und sein Engagement im Brauchtum zu würdigen: Er erhielt die Komitee-Mütze, das Abzeichen und die Ernennungsurkunde.

Alexander Henes freute sich über die Auszeichnung, denn „ich habe erlebt, wie die Gemeinschaft bei den Rosa Jecken funktioniert und dass sie auch in schweren Zeiten zusammenhalten: Der Verein war für sie da. Brauchtum heißt ja auch, dass man sich um andere kümmert und das wird in der Karnevalsgesellschaft wirklich gelebt“. Er habe die „Rosa Jecken“ als eine bunte Truppe erlebt, mit der man viel Spaß haben könne, bei der aber auch Zeit für ernste Gespräche und Zusammenhalt sei.

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