Statt Geschenken eine Spende: Unternehmer Thomas Hölters unterstützt Hospiz am Blumenplatz

Prof. Roland Besser (li.; Vorsitzender Hospiz Stiftung Krefeld) und Hospizleiter Alexander Henes (re.) freuen sich über die Spende von Petra und Thomas Hölters und ihr Interesse an der Hospiz-Arbeit.

„Sie sind Teil dessen, was das Hospiz braucht – Menschen mit Mitgefühl und Anteilnahme für die Situation unserer Gäste an ihrem Lebensende“: Prof. Roland Besser (Vorsitzender der Hospiz Stiftung Krefeld) und Alexander Henes (Gesamtleiter Hospiz / Hospiz Stiftung Krefeld) freuten sich über diesen Besuch aus St. Tönis: Das Ehepaar Petra und Thomas Hölters brachte eine Spende von 500 Euro in das Hospiz am Blumenplatz.

Der Unternehmer, dessen Handwerksbetrieb „Hölters Rollladen & Markisen – Ihr Spezialist fürs Handwerk“ an der Luisenstraße in Krefeld ansässig ist, hatte sich in diesem Jahr zum ersten Mal entschieden, keine Präsente für seine Kunden zu kaufen. Stattdessen spendet er an zwei gemeinnützige Organisationen in Krefeld. Mit dem Thema Hospiz ist er durch Gespräche mit Alexander Henes in Berührung gekommen und hat sich dann mehr damit auseinandergesetzt. Prof. Besser und Henes schilderten den Besuchern, dass für die Gäste „ihr Leben bei uns wichtig ist, trotz der Diagnose.“ Es gehe allen darum, den Gästen soviel Lebensqualität und Selbstständigkeit wie möglich zu erhalten. Wichtig seien aber auch Angebote im Bereich Seelsorge oder durch einen Psychologen, wenn es gelte, am Lebensende noch Konflikte zu lösen – „wobei auch nicht alles geht. Manchmal sind Verletzungen einfach zu tief“, so Henes. Hospiz-Arbeit sei religionsübergreifend: Bei uns ist jeder willkommen, wenn er mit den anderen respektvoll umgeht.

Wichtig für die Besucher war es auch zu erfahren, wie das Team im Hospiz mit der oft auch emotional herausfordernden Arbeits- und Lebenssituation umgehe, „ihr geht ja nicht einfach nach der Arbeit aus dem Haus und dann war es das“, fragte Thomas Hölters. „Wichtig ist es, dass wir miteinander reden. Deswegen dauern Übergaben auch oft lange. Es gibt viele Gespräche im Team und auch Supervision“, meinte Henes. Die Mitarbeiter/-innen im Haupt- und Ehrenamt können Zeit schenken, zu hören, in dem Bewusstsein: „Wir haben getan, was wir konnten, aber aufhalten können wir es nicht.“

Nach dem Besuch war das Ehepaar Hölters froh über die eigene Entscheidung zu den Spenden: „Wir sind froh, dass wir uns zu der Aktion entschlossen haben. Das Geld ist gut angelegt und unsere Kunden und Auftraggeber werden das auch so sehen.“

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