Weiß & Blau Kamperlings spendet für Hospiz Stiftung Krefeld

M. Prangs aus der Fan-Vereinigung 501is Legion „Vader’s Fist“ hatte angeregt, bei der Karnevalssitzung der KG Weiß & Blau Kamperlings für die Hospiz Stiftung Krefeld zu sammeln. Er, Andreas Becker, Heiko Päplow und Günter Vida brachten die Spende zu Alexander Henes.

Das Sammelergebnis der beiden gut gefüllten Spendendosen ist beeindruckend: Vorstandsmitglieder der KG Weiß & Blau Kamperlings 1960 aus Kempen und M. Prangs (501is Legion „Vader’s Fist“) brachten jetzt eine Spende von exakt 607,54 Euro zu Alexander Henes (Gesamtleiter Hospiz).

Der Hintergrund: Die Karnevalsgesellschaft hatte ihre diesjährige Sitzung unter das Motto „Star Wars“ gestellt. Dabei hatten mehrere Mitglieder der deutschen Gruppe der internationalen Star-Wars-Fanvereinigung in Original-Kostümen aus den Folgen 4 bis 6 der Star-Wars-Filme die Sitzung besucht. „Wir setzen uns für Ehrenamt und die Gesellschaft ein. Daher haben wir kein Honorar genommen, sondern hatten vorgeschlagen, dass eine Spendensammlung für die Hospiz Stiftung Krefeld stattfinden solle“, so M. Prangs, der in Krefeld lebt. Die Kempener Karnevalisten waren sofort einverstanden, „ich kenne die Arbeit im Hospiz und habe großen Respekt davor“, so Heiko Päplow, der 1. Vorsitzende der KG. Er hatte neben Prangs den Präsidenten der Kempener KG, Günter Vida, und den 2. Vorsitzenden Andreas Becker mitgebracht.

Alexander Henes gab den Besuchern einen Überblick über die Arbeit der Hospiz Stiftung Krefeld und stellte ihnen unter anderem ein Projekt vor, das in diesem Jahr beginnt: die „Trostorte“. Dies sind ausgeschilderte Bänke an markanten Stellen im Stadtgebiet, an denen regelmäßig geschulte Ehrenamtler aus verschiedenen Institutionen/Organisationen als Gesprächspartner für Menschen in Trauer da sind.

Andreas Becker beeindruckte besonders die Bezeichnung der „Gäste“ im Hospiz, das sei ein schöner Begriff. Ihm war es auch ein Anliegen zu fragen, wie die Hospiz-Mitarbeiter/-innen die Belastungen durch die ständige Beschäftigung mit Tod und Sterben bewältigen. Dafür entwickele jede/jeder eigene Wege, so Henes. Für ihn seien zum Beispiel Freundschaften im Brauchtum wichtig. „Unsere Arbeit prägt uns schon ein Stück weit, aber wir müssen uns Freiraum verschaffen“, meinte er.

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